Hilfe, alles voll: Was tun mit all den Kleingeld- Sammelbehältnissen?
Jeder kennt es, Niemand mag es. Sind alle Sammelstellen daheim für kleine Münzen voll, stellt sich die Frage, was tun? Muss man die Münzen wirklich sortieren und von Hand rollen? Oder gibt es auch andere Möglichkeiten, die schweren Behälter zeitsparend umzutauschen? Wie sieht es außerdem mit Gebühren aus, wo kann man kostenfrei die Kleingeld-Münzen umtauschen?
Erste Wahl: Kleingeld-Umtausch bei der Hausbank oder der Deutschen Bundesbank
Wenn sich vor lauter Kleingeld schon die Regalböden biegen, wird es höchste Zeit, die kleinen Münzen umzutauschen. Eine Möglichkeit ist der Umtausch des Kleingelds in einer Filialbank. Ist man Kunde einer solchen Bank, ist der Umtausch vielfach sogar kostenlos. Einige Filialbanken bieten auch Münzzählautomaten an, diese machen das Rollen von Hand überflüssig. Um zu ermitteln, ob die eigene kontoführende Bank Einzahl- oder Münzzählautomaten bereit hält, lohnt sich ein Blick auf die Website des Geldinstituts oder eine telefonische Nachfrage. Stellt die eigene Bank keine Automaten in Eigenregie oder im Verbund mit Filialbanken bereit, müssen Verbraucher ihr Kleingeld von Hand sortieren und rollen. Die Banderolen für 1-Cent, 2-Cent, 5-Cent, 10-Cent und 20-Cent Münzen bekommt man in der Bankfiliale oder auch bei der Bundesbank. Eine weitere Option besteht darin, das Kleingeld bei einer fremden Bank umzutauschen, die über Münzzählautomaten verfügt. Doch diese Leistung wird bei manchen Banken ausschließlich für Kunden angeboten. Zusätzlich tauschen manche Banken nicht das Geld direkt, sondern führen eine Einzahlung auf das eigene Konto aus. Um bei der Abgabe des Kleingelds in einer fremden Bankfiliale keine unangenehme Überraschung zu erleben, sollte man auch für diesen Fall das Prozedere im Vorfeld abklären. Weiterhin kannes sein, dass Banken, bei denen man nicht Kunde ist und sein Kleingeld einwechseln möchte, Gebühren erheben. Für die Überweisung der Gutschrift auf das bankfremde Konto werden dann ebenso Gebühren fällig, daher sollte man schon ausreichend Kleingeld gesammelt haben, damit sich das Einwechseln überhaupt lohnt. Für den kostenlosen Umtausch von Kleingeld-Münzen in Bargeld stehen alternativ 35 Filialen der Deutschen Bundesbank zur Verfügung.
Zwei Tipps, um die Kupfermünzen-Bestände niedrig und sauber zu halten
Wenn Sie einmal das Verfahren kennen und wissen, wo sie ihre Münzen umtauschen können, sollten Sie künftig darauf achten, die Kleingeldvorkommen nicht mehr so stark anschwellen zu lassen. Wenn Sie Ihre Geldbörse von den kleinen Münzen befreien, sortieren Sie am besten sofort die Münzen nach ihren Werten. Jede Münze erhält dann ihr eigenes Sammelbehältnis, sodass man später den mühseligen Prozess des Auseinandersortierens einspart. Die Sammelbüchsen sollten nicht zu groß sein, denn sobald sie voll sind, sollten sie eingewechselt werden. Auf diese Weise hat man immer sortierte und nicht zu hohe Bestände an Kupfermünzen im Haus.
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